2. S y m p o s i u m   M o n t e g r o t t o   2 0 2 4

für Psycholog:innen und Mediziner:innen,

Psychologische Psychotherapeut:innen und Ärztliche Psychotherapeut:innen

Selbstfürsorge

Hand in Hand - Muss und Muße

Grußwort

Das zweite Symposium in Montegrotto Terme greift die Themen Selbstfürsorge und Kreativität auf. Wie können wir achtsam und selbst bestimmt Beruf und Leben meistern? Wie unterstützen und stärken Kunst, Film und Musik die seelische Gesundheit?  Welche therapeutischen Möglichkeiten gibt es, um den emotionalen Zugang in der Therapie zu erleichtern? Mit diesen Fragen setzen sich die Vorträge und Workshops aus unterschiedlichen Perspektiven auseinander. Kreativübungen sollen dazu beitragen, die Informationen aus den Vorträgen auch an sich selbst zu erfahren und zu vertiefen.

Neue Wege und Ansätze in der Therapie und im Verständnis psychischer Störungen zu finden, war das zentrale Anliegen von Franco Basaglia , der auf Venedigs Psychiatrieinsel San Servolo mit dem französischen Pulitzpreisträger Depardon die Zustände dokumentierte und im nahen Triest die Versorgung psychiatrischer Patienten nachhaltig revolutionierte. In San Giovanni stehen an den Klinikmauern noch die Parolen der siebziger Jahre als Programm für die durchgeführten Veränderungen wie „Phantasie an die Macht“. Das von Pflegern, Künstlern und Patienten gemeinsam gebaute übergroße blaue Pferd wurde durch die Stadt und das Land gezogen als Symbol der Befreiung. Und es war Ausdruck von Kreativität und Selbstermächtigung.

Nach dem ersten erfolgreichen Symposium ist es den Veranstaltern wieder gelungen, ein sehr interessantes und vielseitiges Programm zusammenzustellen, dem ein reger Zuspruch zu wünschen ist. 

 

Prof. Dres. med. Dipl. Psych. Gerd und Ulrike Lehmkuhl

Portrait Gerd Lehmkuhl
Portrait Ulrike Lehmkuhl